XV/14=266:

S: Grober Sandstein. GSt: Feinkörniger Sandstein.

SH: 40, GStH: 123, GStB: 48-61, GStT: 20.

Der untere Teil, der vermutlich einen Spruch enthalten hat, ist völlig abgeblättert; nur noch die letzte Zeile lässt sich erraten.

Beschriftung:

Hier ruht / uns. geliebter u. treubesorgter / Gatte u. Vater / Herr Max Engländer / ... / gest. 27.12.1922 / ... / ... / ... / S.S.r.b.d.S.

Zur Person:

Max Engländer, geb. 24. Juli 1864 (ISR 54, 89), Privatier, Eheschließung 1. Jan. 1896 (ISR 89), zuletzt wohnhaft in Hainsfarth, Haus Nr. 151 gest. 27. Dez. 1922, Alter: 58 Jahre (St.B. H. Urk. 17/1922).

Eltern:

Joel und Dolz Engländer

Ehefrau:

Jette, geb. Gutmann, Opfer der Shoah (vgl.unten).

Kinder:

Siegfried, geb. 4. Aug. 1896 (ISR 69).

Martha, gest. 9. Mai 1901, begr. in Hainsfarth: Kindergrab 8.

Julius Engländer, 1922 Gymnasiast (ebd.).

Später ist auf demselben Grabstein unten folgendes hinzugefügt:

Zum Andenken an uns. Mutter / Jette Engländer / gest. im KZ Theresienstadt / am 17.1.43.

Zur Person:

Die Witwe Jette Engländer, geb. Gutmann, ist 73jährig zusammen mit ihrer verwitweten 43 jährigen Tochter Juliane Gernsheimer und ihrem achtjährigen Enkel Martin Gernsheimer am 10. Aug. 1942 von Hainsfarth aus mit unbekanntem Ziel "verlegt" worden. Sie alle wurden Opfer der Shoah.