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Rathskirchen mit
Rudolphskirchen (VG Nordpfälzer Land, Donnersbergkreis)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte am Ort
In Rathskirchen lebten jüdische
Personen/Familien im 18./19. Jahrhundert. Zahlen liegen jedoch erst vom Anfang
des 19. Jahrhunderts vor, als nur noch wenige jüdische Personen am Ort waren. 1801
werden 15 jüdische Einwohner gezählt (16,1 % der Gesamtbevölkerung), 1808
gleichfalls 15, 1825 noch 6 (3,5 %).
1808 wird Simon Ullmann als Lehrer in Rathskirchen genannt. Ob
daraus geschlossen werden kann, dass die jüdischen Familien auch einen Betraum
hatten, weil ein Lehrer immer auch als Vorbeter gewirkt hat (O. Weber), bleibt
offen. Ullmann könnte auch ausschließlich als Privatlehrer für den Unterricht
der jüdischen Kinder am Ort eine Anstellung gefunden haben. Andererseits ist
möglich, dass auch die jüdischen Familien der Umgebung (insbesondere
Rudolphskirchen, wo 1808 acht jüdische Einwohner gezählt wurden) zum
Gottesdienst nach Rathskirchen kamen. Auch nach lokaler Erzähltradition soll es
in Rathskirchen eine jüdische Betstube ("Synagoge") gegeben
haben.
Nach Angaben bei O. Weber gab es auch einen jüdischen Friedhof. Ein
Grabstein dieses Friedhof lag im Sommer 2003 noch unter Gestrüpp versteckt an
eine Eiche angelehnt.
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Bernhard Kukatzki: Steinerne Zeugnisse jüdischen
Lebens in der Verbandsgemeinde Rockenhausen. Landau 2000 S. 18-21 (Rathskirchen)
|
| Otmar Weber: Die Synagogen in der Pfalz von 1800 bis heute. Unter
besonderer Berücksichtigung der Synagogen in der Südpfalz. Hg. von der
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Pfalz in Landau. 2005.
S. 134-135. |
| kein Abschnitt in: Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005.
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